You are currently viewing Jahresrückblick 2023

Jahresrückblick 2023

Das Jahr 2023 gleicht sportlich dem Jahr 2022. Als Verfolger ins Jahr gestartet, verpasste man den Aufstieg in die Kreisliga als Tabellenzweiter. Ebenso verpasste man es sich im ersten Halbjahr der neuen Saison in eine gute Ausgangssituation für das Aufstiegsrennen zu bringen.

Quartal I:

Das erste Quartal des Jahres begann wie meist mit ein paar Hallenturnieren. Da die Hallenkreismeisterschaften erneut ausfielen, gab es nur das vereinsinterne Turnier in Mechterstädt und den „Budenzauber“ des FC Eisenach. Beim vereinsinternen Turnier belegten unsere Mannschaften Platz 1 und 5. Beim Budenzauber in Eisenach zeigten wir, dass wir auch gegen höherklassige Gegner mithalten können. In einem mit SG Hötzelsroda, Mosbacher SV, FC Eisenach und Union Mühlhausen besetzten Turnier erlangen wir einen starken 3. Platz.
Trainingsauftakt war dann der 21. Januar, zu dem wir drei Neuzugänge begrüßen durften. Matej Mihok (SC 1918 Großengottern), Justin Hermann (vereinslos) und Leon Werner (FSV Behringen) verstärkten unser Team.
Mit drei Testspielen wollte Trainer Hahn den Grundstein zur Aufholjagd legen und unsere Mannschaft zeigte direkt im ersten in welch guter Verfassung sie war. Der SV Emsetal aus der Kreisliga wurde mit 1:6 abgefertigt. Im zweiten Testspiel kam der Lokalrivale aus Behringen in die Stedeberg-Arena. Hier trotzten wir dem Gegner ein 1:1 ab. Das dritte Testspiel gegen den SV Etterwinden endete torlos. Somit ging es ohne Niederlage in den Punktspielbetrieb.
Die ersten Gegner waren zwei Gothaer Reservemannschaften. Gegen den ESV Lok feierte man mit einem 7:0-Heimsieg einen gelungen Start in die Rückrunde. Ein Torspektakel gab es dann beim 4:7 Auswärtserfolg bei der Eintracht. Man erhöhte also den Druck auf die Führenden aus Tabarz und
Siebleben.

Quartal II:

Die Crunch-Time in der Kreisklasse Staffel 4 begann mit den Spielen gegen die Zweitvertretungen der Kreisligisten aus Wechmar und Catterfeld. Gegen Wechmar war man spielbestimmend doch vergaß das Toreschießen, welches man dafür gegen Catterfeld nachholte. Mit 0:2 und 13:0 gingen beide Duelle gewonnen. Torjäger Johann Steffan arbeitete sich immer weiter nach vorne in der Torjägerliste.
Nachdem man mit 0:7 bei der Reserve des TSV Sundhausen überzeugen konnte, war Steffan nur noch 5 Tore von der Spitze entfernt. Vor dem Duell mit den AWE Kickers aus Eisenach gab es dann leider schlechte Neuigkeiten aus der Tabelle. Tabarz entschied das Duell gegen Siebleben für sich, wodurch rechnerisch nur noch der zweite Platz für unser Team möglich war. Das Ziel war nun diesen zu erobern und Johann Steffan zum Torschützenkönig zu machen. Mit 8 (!) Toren beim Auswärtserfolg gegen die AWE Kickers (2:11) legte man für das zweite Ziel den Grundstein, bevor es in die Duelle mit Tabarz und Siebleben ging.
Im Spitzenspiel mit Rot-Weiß Tabarz zeigte man womöglich das beste Spiel der Saison und trotzte dem späteren Meister ein 0:0 ab, obwohl man die klar bessere und gefährlichere Mannschaft war. Am letzten Spieltag fertigte man dann die SpVgg Siebleben II mit 7:1 ab. Platz zwei in der Tabelle war erobert und Johann Steffan war mit 40 Toren Torschützenkönig! Jedoch reichte dieser zweite Platz nicht für den Aufstieg, weshalb es für die Saison 23/24 wieder Kreisklasse hieß.

Quartal III:

Die neue Saison startete mit einem Paukenschlag. Nachdem die Spatzen es schon länger vom Dach pfiffen, kehrte Routinier Markus Hohmann (zuvor FC An der Lache Erfurt) tatsächlich zur SG Nessetal zurück. Dafür hatte man mit Jan Gensel (zum FSV Behringen) und Ronny Sommer (zum FSV Creuzburg) zwei Abgänge zu beklagen. Aus der eigenen Jugend kamen Til Kuhn und Nick Baumbach in den Genuss der vorzeitigen Spielberechtigung. Die Vorbereitung begann mit dem Stedeberg-Cup und dem Testspiel gegen den Kreisoberliga-Absteiger aus Marksuhl. Dem Favoriten tat man es schwer und erkämpfte ein starkes 3:3. Im zweiten Testspiel gab es die erste Niederlage im Jahr 2023. Gegen den Kreisligisten Lok Gotha verlor man knapp mit 3:4. Eine direkte Antwort darauf gab es im Testspiel-Derby gegen den Ligakonkurrenten aus Stockhausen. Nach schwacher erster Halbzeit fertigte man diesen mit 5:2 ab. Der Ligastart gegen Eintracht Apfelstädt fiel dann jedoch aus, weil der Gast nicht antrat und man somit die ersten Punkte kampflos erhielt. Für einen herben Dämpfer sorgte dann jedoch das erste richtige Spiel. Mit 3:1 verlor man beim Underdog aus Günthersleben, was die Stimmung gleich zu Beginn sehr drückte.
Mit einem 0:4-Auswaärtssieg und Systemumstellung gab man die perfekte Antwort in Wandersleben.
Mitte September sollte es dann schon zum ersten Showdown um den Aufstieg gehen. Der Favorit darauf aus Wangenheim kam zu Gast in die Stedeberg-Arena. Und dies mit breiter Brust und ohne Punktverlust. Leider verlor man dieses Spiel mit 1:3 und musste feststellen, dass in dieser Saison wohl wieder eine Mannschaft zu gut sein wird. Aber auch auf diese Niederlage zeigte das Team Reaktion und bezwang in den nachfolgenden Spielen Eintracht Eisenach II (0:6) und die AWE Kickers (8:1) souverän.

Quartal IV:

In die letzten drei Monate des Jahres startete man erneut mit Siegen. Gegen FSV Lautertal Bischofroda III gewann man mit 0:3, das Spiel gegen Ütteroda Neukirchen gewann man zum zweiten Mal in dieser Saison kampflos, da der Gast nicht antrat. Auf gute Leistungen folgte jedoch wieder ein Dämpfer. Beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Gotha konnte man zu keiner Minute sein gewohntes Spiel auf den Platz bringen. Am Ende stand ein 2:2 auf der Anzeigetafel, womit die letzten Aufstiegshoffnungen endgültig begraben waren. Aber auch auf den dritten Dämpfer der Saison antwortete das Team mit guten Leistungen. Im Derby gegen Stockhausen gelang ein souveränes 6:0, ehe danach im Pokal der Kreisoberligist Eintracht Ifta zu Gast war. Stand es in Halbzeit eins noch 1:1-Unentschieden, so konnte der Favorit aus Ifta mit freundlicher Unterstützung von zweifelhaften Schiedsrichter-Entscheidungen ein knappes Weiterkommen bejubeln. 1:3 hieß es am Ende. Den Jahresabschluss gab man dann kurz darauf erneut in der Stedeberg-Arena. Gegen die Reserve des TSV Sundhausen feierte man einen 8:0 Heimsieg, was gleichbedeutend mit dem Vorrücken auf Platz zwei war. Jedoch ist der VfB Wangenheim mit acht Punkten Vorsprung wohl zu weit entfernt, um nochmal in den Kampf um Platz eins einzugreifen. Somit geht das Jahr 2023 so zu Ende, wie das Jahr zuvor. Für unsere junge Mannschaft heißt es nun, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Um das beste Team der Liga zu sein, darf man sich eben wenig bis gar keine Fehler erlauben und muss in jedem Spiel hoch fokussiert sein.