Nach der Pleite im Hinspiel ist die Revanche gelungen. Gegen den SV Günthersleben war die SG Wenigenlupnitz/Mechterstädt über 90 Minuten überlegen und gewann das Spiel verdient. Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Willi Böse.
Vor 47 Zuschauern wollte unsere Mannschaft die Niederlage gegen den SV Günthersleben aus dem Hinspiel (3:1) vergessen machen. Dies gelang ohne Probleme. Unter der Leitung von Thomas Ströhl war der Sieg über 90 Minuten nie gefährdet.
Unsere Mannschaft spielte von Beginn an zielstrebig nach vorne und versuchte mit feinen Kombinationen zum Erfolg zu kommen. Bereits nach 7 Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Netz: Ein Steckpass in die Tiefe fand unseren Stürmer Justin Theuvsen, der den Ball überlegt am gegnerischen Keeper vorbei zur Führung einschob. Wenige Minuten später eröffnete der Torschütze selbst den Spielzug, indem er auf rechts Marcel Grünbaum schickte. Dieser legte quer auf Routinier Markus Hohmann, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (13. Minute). Und auch beim 3:0 war der gut aufgelegte Theuvsen zur Stelle. Hohmann spielte einen Chipball über die Abwehrkette in den Lauf des Torjägers. Die gegnerische Verteidigung versuchte ihn unfair zu stoppen, aber Theuvsen schüttelte den Gegenspieler ab und baute die Führung aus (22. Minute). Und es ging direkt munter weiter. Noch in derselben Minute spielte Eric Aßmann einen Steilpass in den Lauf von Justus Wolf, der auf 4:0 stellte. 10 Minuten später war es dann der Vorlagengeber selbst, der nach Zuspiel von Baumbach mittels präzisen Abschlusses auf 5:0 erhöhte. Dies war gleichbedeutend mit dem Pausenstand und das Spiel schien bereits entschieden.
Im zweiten Durchgang schaltete unsere Mannschaft einen Gang zurück. Dies wussten die Gäste sofort zu nutzen. Nach einem Missverständnis zwischen Mittelfeld und Abwehr konnte der SV Günthersleben auf 5:1 verkürzen (47. Minute). Die Hausherren kontrollierten dennoch weiter das Spiel, jedoch war man vor dem Tor nicht mehr so zielstrebig wie in der 1. Halbzeit. Negativhöhepunkt war zudem die Verletzung des eingewechselten Willi Böse, der bereits nach 28 Minuten mit einer Rippenprellung wieder raus musste – gute Besserung an dieser Stelle. Von den Gästen kam auch kein Aufbäumen mehr und so plätscherte das Spiel dahin. Kurz vor Schluss sollten die Protagonisten jedoch nochmal aufwachen. In der 87. Minute erhöhte Tom Merbach nach schönem Zuspiel und unter Mithilfe des Gästekeepers auf 6:1. In der 90. Minute hatten die Gäste darauf die Antwort parat und erzielten mit einem Sonntagsschuss das wohl schönste Tor des Tages. Aus ca. 25m schlug ein direkter Freistoß im langen Eck ein, bei dem Keeper Nils Wandt zwar noch dran, aber schlussendlich machtlos war. Das 6:2 war zugleich der Endstand.
Nach dem enttäuschenden Hinspielergebnis konnte die Mannschaft also eine gelungene Revanche feiern. Nächstes Wochenende hat man dann das 3. Heimspiel in Folge. Auf dem Ewald-Schünemann-Sportplatz in Mechterstädt gastiert um 14:00 Uhr die Reserve des SV Wandersleben.
Tore:
1:0 Theuvsen (7.), 2:0 Hohmann (13.), 3:0 Theuvsen (22.), 4:0 Wolf (22.), 5:0 Aßmann (32.), 5:1 k.A. (47.), 6:1 Merbach (87.), 6:2 k.A. (90.)
Es spielten:
Wandt – Grünbaum (80. Axmann), Günther, Nandzik, Wolf – Köllner (46. Böse, 73. Kuhn) – Baumbach (67. Lindner), Aßmann, Hohmann, Merbach – Theuvsen