Der FSV Herda macht kurzen Prozess mit den Jungs vom Stedeberg. Bereits zur Halbzeit ist das Spiel entschieden. Die zweite Hälfte des letzten Heimspiels gestaltete man versöhnlich. Routinier Markus Hohmann wurde im Vorfeld des Spiels verabschiedet.
Bei wechselhaften Wetterverhältnissen empfing die SG Nessetal den FSV Herda. Das erste Duell in Wenigenlupnitz seit 2019. Bereits vor Anpfiff wurde Markus Hohmann verabschiedet. Der erfahrene Mittelfeldspieler möchte bei seinem Ex-Verein SG An der Lache Erfurt nochmal in der Kreisoberliga sein Können unter Beweis stellen. Danke Markus, für deinen Einsatz in grün- und weiß – wir wünschen dir alles Gute!
Schiedsrichter der Partie war Ramon Boronowski, welcher um 14:00 Uhr zum Anstoß pfiff.
Und der FSV ließ von Beginn an keine Luft dran. Vor allem durch das Zentrum konnte sich Herda spielerisch durchkombinieren. Maik Nicolai hielt bis zur 13. Minute stark, als dann jedoch sein Abpraller direkt vor dem alleinstehenden Krystian Pasterkiewicz landete, hatte er keine Chance mehr. Keine 2 Minuten später dann das 0:2 durch die Nr. 9 der Gäste (Name ist unbekannt). Unser Team wachte nun langsam auf, ließ bis zur 36. Minute nicht mehr viel zu. Deividas Golubickas konnte dennoch nicht ausreichend am 0:3 gehindert werden. Nur kurz darauf in Minute 39 dann das 0:4 durch Maximilian Hobert. Das Unheil nahm seinen Lauf. Einer der die meiste Zeit im Lupser Strafraum Unruhe stiftete, hatte aber noch nicht getroffen – Kamal Mikula, im Sommer aus der Landesklasse nach Herda gewechselt, tanzte die halbe Abwehr im Alleingang aus und schob anschließend den Ball durch die Beine eines Lupsers ins kurze Eck zum 0:5. Sein 29. Saisontor im 16. Spiel. Desolate Abwehrleistung bei der SGN und keine Zuordnung im Mittelfeld. Eine erste Hälfte zum Vergessen. Halbzeitpause. Durchatmen.
Die SGN musste bereits in der Pause wechseln. Der viel geforderte Nicolai hatte muskuläre Probleme zu beklagen und musste das Feld verlassen. Für ihn sprang Nils Wandt als Keeper ein, Ronny Sommer ersetzte ihn als Rechtsverteidiger. Enrico Deiß fand in der Kabine klare Worte, sodass unser Team mit mehr Struktur auf den Platz kam. In der 50. Minute dann aber ein Pfiff des unsicher wirkenden Boronowski – Elfmeter für Herda. Die neue Nr. 1 ahnte aber in welche Ecke Mikula zielte und hielt den schwach geschossenen Strafstoß.
Unser Team fing nun an auch gefällig zu kombinieren. Immer wieder gab es aber Nickligkeiten, welche den Unparteiischen zum Pfiff veranlasst haben. Vorteile wurden konsequent abgepfiffen und Boronowski geriet unfreiwillig ins Rampenlicht. In der 58. Minute dann ein Angriff der Herdaer über die linke Seite. Am Strafraum dann ein leichter Zupfer wodurch sich der FSV-Stürmer aber nicht aus der Ruhe bringen ließ, als dieser dann den Pass in die Mitte spielt, ertönt plötzlich der nächste Pfiff. Elfmeter! Reges Treiben und der Herdaer Spieler gab zu, das er nicht innerhalb des Strafraums gefoult wurde. Mit Boronowski aber keine Diskussionen. Die uns unbekannte Nr. 9 schoss den fälligen Strafstoß anschließend sicher ins obere rechte Eck. Unser Team versuchte es aber weiter. Auf links setzte sich René Schulz super durch, den Pass in die Mitte zu Andreas Dudin konnte dieser aber nicht gefährlich aufs Tor bringen. Mikula krönte seinen Auftritt am Ende mit Saisontor Nummer 30, gleichbedeutend mit dem 0:7 in Minute 70. Den Schlusspunkt setzten aber die Männer in grün-weiß. Ein emsiger Christoph Baumbach brachte mit seiner Einwechslung nochmal etwas Schwung in die Partie. Nach Doppelpass von ihm und Felsch erzielte dieser den Ehrentreffer kurz vor Ultimo.
Eine ernüchternde Vorstellung einer verunsicherten SG Nessetal gegen den verdienten Tabellenführer aus Herda.
Am letzten Spieltag geht es nach Fernbreitenbach zur zweiten Mannschaft der SG SV Fortuna Suhltal. Anpfiff ist am Sonntag, 25.05.25 um 15:00 Uhr. Wir hoffen auf Wiedergutmachung nach der Hinspielniederlage und freuen uns über jeden eigenen Zuschauer auf dem Sportplatz Fernbreitenbach.
Tore:
0:1 Pasterkiewicz (13.), 0:2 k. A. (15.), 0:3 Golubickas (36.), 0:4 Hobert (39.), 0:5 ; 0:7 Mikula (44.; 70.), 0:6 k. A. (58.), 1:7 Felsch (90.)
Es spielten:
Nicolai (46. Schulz) – Wandt, Böse, Schmidt, N. (54., Dudin) – Schmidt, M. (83., Deiß), Wedemann (71., Baumbach), Rodrigues, Hohmann, Kiesbauer (46., Sommer) – Felsch, Theuvsen